Mieten oder Kaufen?

Die Entscheidung, ein Haus zu kaufen, kann ein großer Schritt sein. Lies unseren Leitfaden darüber, ob du weiterhin mieten oder kaufen solltest. Das hängt von deiner aktuellen Situation und deinen Zukunftsplänen ab.

Bei der Entscheidung zwischen Miete und Kauf gibt es viel zu bedenken. Wir haben die wichtigsten Punkte zusammengefasst, die dir bei der Entscheidung helfen, ob du ein Haus kaufen oder mieten solltest.

Bist du in der Lage zu kaufen?

Ein guter Anfang ist ein Blick auf deine finanzielle Situation. Bist du bereit für eine Kreditaufnahme?

Du brauchst mindestens 5 % Anzahlung, aber um die besten Zinssätze zu erhalten, solltest du 20 % anstreben.

Du brauchst eine gute Kreditwürdigkeit, besonders wenn du nur eine kleine Anzahlung hast. Das bedeutet, dass du in der Vergangenheit verantwortungsvoll mit deinen Schulden umgegangen sein musst, keine Zahlungen verpasst hast und in der Wählerliste eingetragen bist.

Wenn du keine Schulden hast, kann sich das negativ auf deine Kreditwürdigkeit auswirken, aber wenn du zu viele Schulden hast, verringert sich der Kreditbetrag, den der Hypothekarkreditgeber anbieten wird. Wenn du hohe persönliche Schulden, eine niedrige Kreditwürdigkeit oder eine sehr geringe Kaution hast, ist es eine gute Idee, zu mieten, bis du bereit für eine Hypothek bist.

Du kannst dich bei einem Dienst anmelden, der Informationen darüber sammelt, wie gut du deine Miete zahlst, und sie an die beiden wichtigsten Kreditagenturen sendet, damit sie in deinen Kreditscore einfließen können.

Dein Gehalt bzw. dein gemeinsames Gehalt, wenn du mit einer anderen Person kaufst, muss hoch genug sein, um die strenge Prüfung der Tragbarkeit durch einen Hypothekenkreditgeber zu bestehen. Mieter/innen sind oft überrascht, dass sie für eine Hypothek abgelehnt werden, die genauso viel kostet wie ihre aktuelle Miete.

Das liegt daran, dass Hypothekarkreditgeber verpflichtet sind, zu prüfen, ob du dir die Hypothek leisten kannst, falls die Zinsen steigen sollten.

Du hast Probleme mit der Finanzierbarkeit? Ein Einkommenszuschuss kann dich schneller auf die Leiter bringen.

Hier ist ein Beispiel.

Die von dir gewünschte Hypothek hat einen Zinssatz von 3 %. Bei einer Kreditsumme von 200.000 € und einer Laufzeit von 25 Jahren beläuft sich deine monatliche Rate auf 948 € pro Monat.

Du denkst: “Toll, ich zahle ja schon 950 € Miete, also wird der Kreditgeber zufrieden sein, dass ich mir das leisten kann.

Falsch! Der Kreditgeber muss prüfen, ob du es dir leisten kannst, die Hypothek zu einem Zinssatz zu zahlen, der 3 % über dem variablen Basiszinssatz liegt, was insgesamt etwa 7,5 % ausmachen würde. Das bedeutet, dass du dir eine monatliche Rate von 1.478 € leisten können musst, auch wenn sie in Wirklichkeit viel niedriger ist.

Die Tragbarkeitsprüfung, die du bestehen musst, um für ein Mietverhältnis zugelassen zu werden, ist viel einfacher. Wenn du also am Anfang deiner Karriere in einem Ausbildungsberuf stehst, aber weißt, dass dein Gehalt in den nächsten Jahren schnell steigen wird, ist es eine gute Idee, zu mieten, bis du voll qualifiziert bist.

Ist deine aktuelle Situation vorübergehend oder dauerhaft?

Einer der größten Pluspunkte des Mietens ist die Flexibilität. Du kannst einen Mietvertrag für nur sechs Monate abschließen und nach Ablauf dieser Zeit kündigen und umziehen, wenn es nicht das Richtige für dich ist.

Das macht das Mieten zu einer großartigen Möglichkeit, eine neue Gegend auszuprobieren, ohne sich ganz zu verpflichten, dort zu leben, oder sogar das Zusammenleben mit deinem Partner auszuprobieren, bevor ihr gemeinsam eine Wohnung kauft.

Wenn du aus beruflichen Gründen in eine neue Gegend gezogen bist, aber vorhast, nach ein paar Jahren wieder nach Hause zu ziehen, ist das Mieten schneller und unkomplizierter als der Kauf. Kurzfristig kostet es weniger, weil du keine Anwalts- und Maklerkosten zahlen musst, wenn du verkaufen willst.

Mieten ist oft eine praktische Überbrückung für frisch Geschiedene, die die eheliche Wohnung verkaufen oder wieder auf eigenen Füßen stehen wollen.

Aber mit der Flexibilität kommt auch die Unsicherheit. Dein Vermieter kann deine Miete erhöhen, wenn dein Mietvertrag zur Verlängerung ansteht, oder er kann sich weigern, deinen Mietvertrag überhaupt zu verlängern, was bedeutet, dass du ausziehen musst.

Investition in deine eigene Zukunft

Wenn du bereit bist, eigene Wurzeln zu schlagen, und finanziell fit bist, ist der Kauf einer Wohnung langfristig sinnvoller als die Miete, denn du investierst in deine eigene Zukunft und nicht in die deines Vermieters.

Solltest du unsicher mit der ganzen Thematik sein, gibt es Profis, wie die City Immobilienmakler, die dir bei deinen Schritten helfen können. Wenn du beispielsweise eine Immobilie in der Wedemark kaufen möchtest, sind Sie ein exzellenter Ansprechpartner.

Dort kannst du eine Familie gründen, hast die Gewissheit, dass du so lange in der Immobilie leben kannst, wie du willst, nicht so lange, wie der Vermieter es zulässt. Du hast die Freiheit, dein Haus zu renovieren, zu dekorieren und zu verbessern: ein Luxus, den Mieter/innen nicht haben.

Und wenn du Sicherheit über deine monatlichen Zahlungen haben willst, kannst du deinen Hypothekenzins für fünf, sieben oder sogar zehn Jahre festschreiben.

Je früher du kaufst, desto früher bist du frei von Hypotheken, was ein großer Vorteil ist, wenn du in den Ruhestand gehst und dich auf dein Renteneinkommen verlassen musst.

Außerdem profitierst du von den steigenden Immobilienpreisen, was bedeutet, dass der Wert deines Hauses steigt, während deine Schulden schrumpfen. Wie auf jeden andere Immobilienmarkt trifft das auch auf den Immobilienmarkt in Wedemark zu. Das Eigenkapital, das du aufbaust, also die Differenz zwischen dem Wert deiner Schulden und dem Wert deines Hauses, kannst du nutzen, um in Zukunft ein größeres Haus zu kaufen.

Oder du kannst dein Vermögen nutzen, um dich im Ruhestand zu unterstützen, oder es an deine Kinder vererben, um ihnen den Einstieg in den Immobilienmarkt zu erleichtern.

Fazit

Um die Frage “Ist Kaufen langfristig besser als Mieten?” zu beantworten, hat ein aktueller Bericht, der die Kosten von Kauf und Miete über einen Zeitraum von 30 Jahren verglichen hat, ein klares Ja ergeben.

Dabei wurde festgestellt, dass Mieten über drei Jahrzehnte hinweg mehr als 300.000 Euro mehr kostet als Eigentum. Hausbesitzer/innen würden außerdem davon profitieren, dass sie ein Eigenkapital von fast 210.000 Euro aufbauen.

Ja, Wohneigentum ist mit mehr Verantwortung verbunden, aber ist es auf lange Sicht besser, ein Haus zu mieten oder zu kaufen? Es ist ganz klar, dass sich der Kauf eines Hauses auszahlt.